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Symposium "Erziehungsschwierig!? Schule als Chance!"

Die Vorträge und die Workshops

Workshop 1

Wie die Einschulung gelingen kann. Frühe Hilfen und Prävention bei Kindern mit emotionalem und sozialem Förderbedarf

Wichernschule. Private Schule zur Erziehungshilfe (Dr. Edith Wölfl)

Beschreibung Workshop

In dem Workshop werden Kinder mit einem so hohen sozial-emotionalem Förderbedarf, dass sie eine schulvorbereitende Einrichtung mit diesem Förderschwerpunkt oder eine erste Klasse in der Schule zur Erziehungshilfe besuchen, vorgestellt. Die besonderen personellen, inhaltlichen und strukturellen Rahmenbedingungen, die sie erfolgreiche Schulkinder werden lassen, die spätestens am Ende ihrer Grundschulzeit in die ihrer Begabung entsprechende, weiterführende Schule gehen, werden aufgezeigt.

Workshop 2

Auf Fähigkeiten, nicht auf Mängel kommt es an. Über die Vielfalt in der Erziehung an einer Schule zur Erziehungshilfe

Private Schule zur Erziehungshilfe im Antoniushaus
(Marianne Reichhart-Plank)

Beschreibung Workshop

Anhand von Beispielen aus unserem Schulalltag stellen wir vor, wie durch Veränderungen in den organisatorisch strukturellen Rahmenbedingungen Freiräume geschaffen werden für die Bildung von Kleinstgruppen und Arbeitsgemeinschaften, sowie für zusätzlichen Stunden zur Einzelförderung und für die Besetzung eines Trainingsraumes.

 

Wachstum und Veränderung geschieht bei uns auf zwei sich ergänzenden Ebenen:

  •             Eine Schulgemeinschaft, in der sich die Kinder aufgehoben fühlen und soziale Erfolge erzielen können.

  •           Individuelle Angebote und Maßnahmen, eigene Stärken zu entdecken und einschränkende Gewohnheiten zu überwinden.

 

In praktischen Übungen zeigen wir, wie wir diesen Ansatz verwirklichen und Lösungen für die vielfältigen Bedürfnisse der Schüler finden.

 

So beinhaltet unser Schulkonzept die ausdrückliche Bejahung unterschiedlicher Herangehensweisen und Methoden, damit jeder Schüler das Passende für sich finden und daran wachsen kann. Umgekehrt bedeutet dies natürlich auch, immer wieder aufs Neue nach Modellen und Maßnahmen zu suchen, die unsere Kinder stärken. Gerade Schule zur Erziehungshilfe bleibt lebendig und passt sich damit den Bedürfnissen und Entwicklungen der Schüler an.

 

Workshop 3

Vernetzung Jugendhilfe – Schule Erfolgreiche Jugendhilfearbeit in der Schule

Private Schule zur Erziehungshilfe Herzogsägmühle
(Helmut Sperl)

Beschreibung Workshop

Eine erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen Jugendhilfeeinrichtungen und Schule ist sehr stark abhängig von den jeweils handelnden Personen.

Dies gilt sowohl für den alltäglichen Austausch als auch für institutionalisierte Modelle wie z.B. die offene Ganztagesschule oder die Stütz- und Förderklasse. Verfahrensbeispiele aus der Schule zur Erziehungshilfe Herzogsägmühle zeigen Möglichkeiten auf und geben Anregungen.

 

Workshop 4

Ist das noch Chaos oder schon Unterricht? Eine Sensibilisierung für Unterrichtssituationen

Private Schule zur Erziehungshilfe Herzogsägmühle
(Helmut Sperl)

Beschreibung Workshop

Lernen findet auch in Situationen statt, die diesen Anschein nicht erwecken. Durch ausgesuchte Filmbeispiele aus der Schule zur Erziehungshilfe Herzogsägmühle wird die Fähigkeit der Schüler und Lehrer aufgezeigt, solche Situationen zu nutzen und trotz vieler Störfaktoren Unterricht erfolgreich zu erleben.

  

Workshop 5

Schwierige Schüler- eine pädagogische Herausforderung

Schule zur Erziehungshilfe Dachauer Straße (Jürgen, Dobias,
Karolina Rückert)

Beschreibung Workshop

An Beispielen aus der Praxis wird gemeinsam mit den Workshopteilnehmern erarbeitet, wie Jugendliche in der Schule, und nicht nur dort, fast immer planvoll und zielgerichtet gewalttätiges Verhalten in unterschiedlichster Form als Mittel zum Erreichen einer Zielsetzung einsetzen.

In einem weiteren Schritt soll dargestellt werden, dass äußere Bedingungen

 ( z.B. Erziehung im Elternhaus, Gewalt in den Medien, .... ) nicht ursächlich für gewalttätiges Verhalten sein können. Die sich daraus ergebende Konsequenz, der Jugendliche ist nicht Opfer von äußeren Bedingungen, sondern selbstverantwortlich für sein Verhalten führt zu einem entsprechenden Handlungsansatz: Professioneller Lehrer – Schülerbezug und eine konfrontierende Auseinandersetzung.

Dieser Workshop vermittelt einen Einblick in die Arbeitsweise der Hauptschulstufe, zur Vertiefung der Thematik besteht die Möglichkeit über das Beratungszentrum eine Fortbildung zu beantragen.

 

Workshop 6

„Angst, Abwehr, Aggressionen und trotzdem Abschluss“ - Schule unter freiheitsentziehenden Maßnahmen

Private Schule zur Erziehungshilfe des Caritasverbandes der Erzdiözese München und Freising e.V., Gauting
(Birgit Kolar)

Beschreibung Workshop

Im Mädchenheim Gauting, einer intensiv-therapeutische Einrichtung der Jugendhilfe, leben ca. 64 Mädchen zwischen 12 und 17 Jahren, die überwiegend unfreiwillig, mit einem richterlichen Beschluss und unter Freiheitsentzug hier untergebracht sind. Sie besuchen die heiminternen Schulen zur Erziehungshilfe – die Hauptschulstufe oder das Berufsvorbereitungsjahr. Wie funktioniert Schule unter Zwang? Welche Faktoren sind entscheidend für die erfolgreiche pädagogische Arbeit? Welche Veränderungen sind möglich und wie nachhaltig sind sie? Lohnt sich der Aufwand an Zeit und Geld?

Workshop 7

Know how Transfer in die Regelschule Alternatives, schulisches Angebot AsA in Oberbayern West

Private Schule zur Erziehungshilfe Herzogsägmühle
(Helmut Sperl)

Beschreibung Workshop

ASA kann wesentlich dazu beitragen, dass Schüler mit Förderbedarf im emotionalen und sozialen Bereich an der Regelschule nicht mehr nur als Störfaktor wahrgenommen werden.

Die Kooperation der Tandempartner aus der Schule zur Erziehungshilfe und der Volksschule können zu einem Kompetenzgewinn auf beiden Seiten führen. Dies ist jedoch kein Selbstläufer – viele „Kleinigkeiten“ müssen beachtet und wahrgenommen werden, damit das Angebot erfolgreich wird.

 

Workshop 8

Zusammen ist man nicht allein – die kooperative Qualität als Fördergrundlage in Schulen zur Erziehungshilfe

Wichernschule. Private Schule zur Erziehungshilfe
(Petra Kraemer, Wolfgang Spörrer)

Beschreibung Workshop

Kinder mit einem hohen sozial-emotionalem Förderbedarf und ihre Familien benötigen ein Team aus Fachleuten: Lehrkräfte, HeilpädagogInnen, PsychologInnen, TherapeutInnen und Ärzte. Die kooperative Qualität ist wesentlich, damit die Förderung aus einem Guss ist und der gemeinsame Förderauftrag ohne Abspaltungen und Reibungsverluste erfüllt werden kann. Dazu sind sowohl Gremien als auch Arbeitsweisen, wie z.B. ein gemeinsamer Förderplan hilfreich, die in dem Workshop vorgestellt werden.

  

Workshop 9

Kinder von psychisch kranken Eltern

Staatliche Schule an der Heckscher Klinik
(Birgit Laurinck, Angela Ettenreich- Koschinsky, N.N., N.N.)

Beschreibung Workshop

Kinder psychisch kranker Eltern erhalten oft erst Aufmerksamkeit, wenn sie selber auffällig werden.

Aufgezeigt werden praktische Fallbeispiele aus dem schulischen Alltag und die Notwendigkeit der Vernetzung zwischen Schule, Psychiatrie/KJP und Fachdiensten.

 

Workshop 10

Schule und Jugendhilfe in einem Team

Die Stütz- und Förderklasse als Modell eines Systems der intensiven Förderung von Kindern mit hohem emotionalem und sozialem Förderbedarf

Dr. Elisabeth–Bamberger-Schule zur Erziehungshilfe, Dachau
(Klaus Funke)

Beschreibung Workshop

Wir befassen uns mit dem gemeinsamen Konzept von Kultusministerium, Sozialministerium und Ludwig-Maximilian-Universität München und setzten es in Beziehung zum praktischen

Beispiel der Stütz- und Förderklasse an der Dr.-Elisabeth-Bamberger-Schule in Dachau.

Neben der Beschreibung der Zielgruppe, betrachten wir die personelle Ausstattung, die Arbeitsweise, die räumlichen Voraussetzungen und die Ablösungsprozesse.

Abschließend entwickeln wir, basierend auf den Erfahrungen mit diesem interdisziplinären

Team, neue Möglichkeiten für die Arbeit an der Schule zur Erziehungshilfe.

 

Workshop 11

„Sonderella“  das Aschenputteldasein der Schulen zur Erziehungshilfe

Christophorus-Schule zur Erziehungshilfe
(Viktoria Spitzauer)

Beschreibung Workshop

An Beispielen wird verdeutlicht wie die Stellung der Schulen zur Erziehungshilfe innerhalb der Gesetzgebung, des Schulsystems und der Gesellschaft Stolpersteine für eine erfolgreiche Arbeit hervorbringt. Politiker und Entscheidungsträger sind in diesem Workshop besonders willkommen.

 

Workshop 12

Kein Ausbildungsplatz! - Was nun?

Private Schule zur Erziehungshilfe Schloss Zinneberg und Berufsbildungswerk St. Zeno, Kirchseeon
(Rita König)

Beschreibung Workshop

Entdeckungsreise zu den eigenen Neigungen und Fähigkeiten und passende chancengebende Berufsausbildungsangebote

 
Welche berufsvorbereitenden Angebote passen zu meiner 
derzeitigen persönlichen Situation? 
 
-     Im Netzwerk von Schule, Jugendhilfe und Arbeitsagentur bereiten 
wir auf eine Berufsausbildung vor.
 
-     Wir stärken die persönliche Reife und unterstützen junge 
Menschen, den geeigneten Beruf zu finden.
 
 

Wie kann ich meinen Berufswunsch verwirklichen?

Im Rahmen einer beruflichen Bildungsmaßnahme bieten
wir einen Einstieg in die  Ausbildung in Form von Bausteinen an.

 
Wir bilden in einer Vielzahl von Berufen aus.