Nach einer kurzen technischen Einführung in die Problematik der Schwimmwagen wird deren Geschichte generell chronologisch von den Anfängen bis in die Gegenwart verfolgt. Um aber einen geordneten Überblick über die doch z.T. sehr unterschiedlichen Fahrzeuge zu behalten, wurden sie ihrer Bestimmung nach oder aber aufgrund konstruktiver Ähnlichkeiten in verschiedene Kapitel eingeteilt:

Die Pioniere:
Dieses Kapitel enthält alle amphibischen Experimente der Frühgeschichte, angefangen von 1805 bis 1934, ausgenommen der Fahrzeuge mit Luftpropellerantrieb. In der Regel waren dies "Boote auf Rädern", die allerdings schon erstaunliche Erfolge verbuchen konnten.

Die Klassiker:
Hier werden die wohl bekanntesten, weil meistgebauten Schwimmwagen beschrieben: Amphicar, VW-Schwimmwagen, Trippel SG 6, Ford GPA und Amphi-Ranger.

Spaßmobile:
Prototypen und Eigenbauten, aber auch Kleinserienfahrzeuge, gedacht für den privaten Gebrauch. Diese Fahrzeuge waren meistenteils einzig dazu bestimmt, einen Freizeitwert zu bieten und Spaß und Freude zu schenken.

Spitzensportler:
Schwimmwagen, die in der Lage waren, auf dem Wasser zu gleiten. Sie erreichen dadurch Geschwindigkeiten jenseits der 25km/h-Grenze.

Die Militanten:
Das Kapitel der militärischen Schwimmwagen. Auch hier handelt es sich meist um Prototypen, die nie in Serie gegangen sind.

Mutanten:
Normale Serienautomobile, die zu Schwimmwagen umgebaut wurden. Sie zeichneten sich insbesondere dadurch aus, daß der ursprüngliche Fahrzeugcharakter weitgehend erhalten blieb.

Die Windmacher:
Fahrzeuge mit Luftpropellerantrieb. Zwar ist diese Antriebsart für Automobile recht ungewöhnlich, doch für amphibische Fahrzeuge eine elegante Lösung vieler spezifischer Probleme.

Gehandikapt:
Automobile, die zwar schwimmen konnten, aber keinen eigenen Wasserantrieb besaßen, meistens militärischer Art.

Schwimmprothesen:
Hilfmittel und Schwimmrüstsätze, mit denen jedes normale Straßenfahrzeug zum Schwimmen gebracht werden kann.

Halbsicher über den Ozean:
Dieses kurze Extrakapitel sei der erstaunlichen Leistung von Ben Carlin gewidmet, der mit seinem modifizierten Ford GPA die Welt umrundete und dabei sogar den Atlantischen Ozean in voller Breite durchquerte.


Im Anhang werden kurz die stellenweise erwähnten All Terrain Vehikel, die kleinen Geländekraxler, erklärt, wie auch auf amphibische Motorräder eingegangen wird. Desweiteren werden einige "angebliche" Schwimmwagen aufgezeigt, die fälschlicherweise allgemein für solche gehalten werden.
Im Nachwort werden nochmals die letzten 50 Jahre Schwimmwagenentwicklung anhand von Designentwürfen widergespiegelt. Der Anhang bietet eine Reihe von Überblicken zu den großen Ereignissen der Schwimmwagenentwicklung sowie einen alphabetischen Index.





"Mit dem Auto Baden gehen"
(Entwicklung, Geschichte und Technik der Schwimmwagen)

Rene Pohl / Rüdiger Haack
HEEL Verlag GmbH
Gut Pottscheidt
53639 Königswinter
(HEEL AG / Schindellegi, Schweiz)
ISBN: 3-89365-702-9





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