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Die
Zehn Vereins-Gebote |
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Wie
tötet man einen
Verein |
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1. Bleibe
grundsätzlich jeder Versammlung
fern.
Läßt sich Dein Erscheinen aber wirklich nicht
vermeiden, dann komme zu spät.
2. Wenn Du
schon zu einer
Versammlung
gehst, dann
finde Fehler in der Arbeit der Vorstandsmitglieder, vorwiegend in der
des
Vorsitzenden.
3. Lasse
Dich nie in ein Amt oder
einen
Ausschuß
wählen. Es ist viel
leichter zu kritisieren als irgend etwas selbst zu tun. Sei jedoch
stets beleidigt, wenn Du für ein Amt nicht benannt wirst.
4. Wenn Dich
der Vorsitzende
bittet,
Deine Meinung
zu einem
wichtigen Thema zu äußern, dann sage ihm,
daß Du
nichts zu sagen hast.
Später
erzähle jedem, was eigentlich hätte getan werden
müssen.
5. Mach
nichts selbst. Wenn andere Mitglieder Gemeinschafts- arbeiten
verrichten, dann grolle und erkläre öffentlich,
daß der Verein von einer Clique beherrscht wird.
6. Höre
grundsätzlich
nicht zu
und sage
später,
daß Dir niemand
etwas gesagt hat.
7. Stimme
für alles und tue
das
Gegenteil
8. Stimme
mit allem überein,
was
während der
Versammlung gesagt
wird, und erkläre Dich nach dem Schlußwort nicht
damit
einverstanden.
9. Beanspruche
alle
Annehmlichkeiten,
die Du
durch die
Vereinszugehörigkeit erlangen kannst, doch trage nichts dazu
bei.
10. Wenn Du
gebeten wirst, Deinen
Beitrag zu
entrichten, dann
empöre
Dich über eine solche Impertinenz. |
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Quelle: eMail
Angelika Willert,
FidoNet, aus
einer Festschrift
des
Motorballsportclubs Pattensen, 1988 |
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