Es
ist mal wieder
so weit: die Saison 2004 startet wieder. FirleTanz geht mal wieder auf
Turniere
für Jazz- und Modern Dance, aber dieses Jahr schon in der
Regionalliga, nachdem
die Unterhachingerinnen die letzten beiden Jahre ohne weitere
Anstrengungen (na
ja, anstrengend war es natürlich schon) jedes Turnier gewonnen
haben und damit
zwei Ligen hinter sich gelassen haben. Aber dieses Jahr wird es richtig
spannend und zwar aus zwei Gründen: 1. ist das Niveau in dieser
Liga natürlich
um einiges höher (Doppelpirouetten sind ein Muss) und 2. treten
die Mädchen
endlich mit einem neuen Tanz auf. Nachdem Sie zwei Jahre erfolgreich
mit dem
Tanz „Scatterheart“ ihre Plätze machten, heißt dieses Jahr
der Tanz „Trip“.
Deuten muss man den Namen allerdings selbst. Es ist auf jeden Fall ganz
was
neues, nicht nur, weil diesmal nicht nur 7 Tänzerinnen, sondern 8
feste zur
Formation gehören.
Sein
Urteil über
diesen Tanz kann man sich am 6. März fällen. Da stellt die
Gruppe ihn nämlich vor.
Um 16.00 Uhr sind sie im KuBiZ in Unterhaching zu bewundern. Allerdings
gibt es
keine großen Pogramm, weshalb man pünktlich da sein sollte.
Für firleTanz ist
es auch eine Gelegenheit, die Wirksamkeit des Tanzes auf Publikum zu
erproben,
denn schon am nächsten Tag ist das erste Turnier in Saarlouis , wo
auch die
deutschen Meister herkommen.
Die
jungen
Mädchen des TSV Unterhaching würden sich sehr über Ihren
Besuch freuen. Fürs
erste ist es auch das einzige Mal, dass sie in München zu sehen
sind, denn die
Turniere sind allesamt ziemlich weit weg. Also nutzen Sie die Chance.
Die
„firleTänzerinnen“ von der Tanzsportabteilung des TSV Unterhaching
hatten wie im vergangenen Jahr in der Landesliga wieder durchschlagende
Erfolge zu verbuchen. In Mannheim besiegte „firleTanz“ die
konkurrierenden Gruppen und verteidigte die Spitze. Nach vier
sensationellen Siegen dieser Saison in Lebach, Heilbronn, Gertringen
und
Mannheim steigen sie nun auf in die Regionalliga.
Die ausdrucksvollen
Tänzerinnen überzeugten mit ihrem technischen Können untermalt mit einer außergewöhnlichen Musik von der
Sängerin Björk. Basierend auf einer originellen Choreographie
von Carina Uhle faszinierten die Tänzerinnen wieder ihr Publikum.
Begeistern konnten sie nicht nur die eigenen Fans, sondern auch die der
anderen Gruppen. Somit wurde das letzte Turnier für alle zu einem
unvergesslichen Tag. Den zweiten Platz belegte die Gruppe „New Dance
Generation“ aus Markgräfler TSC Müllheim; den dritten Platz
ertanzten sich die Gruppe „Flash“ aus PSC Mannheim-Schönau Da das
Turnier zusammen mit dem Regionalligenturnier ausgerichtet wurde,
konnte die Gruppe auch schon sehr interessante Einblicke in das hohe
Können ihrer zukünftigen Konkurrenz gewinnen.
Dank
geht abschließend von der ganzen Gruppe an die beteiligten
Mitwirker im Verein, an das Body Up Fitnessstudio in Ottobrunn für
die zur Verfügung gestellten Trainingsmöglichkeiten. und an
alle unterstützenden firleTanz-Fans. Es bedanken und verabschieden
sich für diese Saison Carina Uhle, Birgit Möckl, Julia
Schilde, Elise Bunge, Romana Tybery, Patricia Reitz, Hanna Bajohr,
Jessica Pohl und Stephanie Grosser.
Die Jazz- und Modern-Tanzgruppe der TSA Unterhaching, gerade erst ein halbes Jahr alt, hat geschafft, was keiner zu hoffen gewagt hätte: in drei Turnieren der Landesliga Süd 3 marschiert sie mit ausschließlich der Platzwertung 1 bis zum Bayerischen Meister durch! Jetzt am Sonntag, 7.7.02 war das letzte Turnier der Saison in Mainburg.
Im November formierte sich die Gruppe um die junge Choreographin Carina Uhle (24). Sieben Tänzerinnen, Birgit Möckl, Julia Schilde, Franciska Schönherr, Romana Tyberi, Stephanie Grosser, Marion Herlet und ihre Trainerin Carina Uhle, alle zwischen 19 und 25 Jahre alt, zogen aus, den anderen Gruppen das Fürchten zu lehren. Mit einigen personellen Wechseln und den daraus erfolgenden Schwierigkeiten musste sich die Gruppe herumschlagen. Aber dafür kam es firleTanz natürlich besonders zu Gute, dass die Tänzerinnen allesamt ein enormes Können und hohe Professionalität mitgebracht haben. So musste Carina Uhle nicht lange an der Technik feilen, sondern konnte sofort in den gemeinsamen, kreativen Prozess des Choreographierens einsteigen. Thema des Stücks sind (zwischen-)menschliche Untiefen. Inspiriert durch die Musik von Björk und Prodigy entwickelte sich die Thematik. Das zerbrechliche Gebilde einer Gruppe und die Auswirkung von unkontrollierbarer Gruppendynamik: Zu Anfang sind die Mädchen eine Einheit, schön anzusehen und gut funktionierend. Doch langsam entwickelt sich eine Aggressivität untereinander, verursacht durch Neid und Geltungsdrang, die sich immer weiter steigert, bis es zum Eklat kommt. Die Gruppe versucht sich wieder zu fangen und ihr anfängliches Bild wiederzufinden. Doch es gibt kein zurück mehr, nach allem, was passiert ist. Am Ende zerfällt die „Clique“ und ihre Mitglieder zerstreuen sich in alle Himmelsrichtungen.
Eine traurige Geschichte, aber den Juroren gefallen getanzte Geschichten, und so werteten sie die Gruppe durchweg auf Platz eins. Und zum Glück sind alle Tänzerinnen frei von Neid und gut gelaunt. Besonders nach solchen Wertungen. Sie ließen damit Ihre starke Konkurrenz hinter sich: die Nachbarn vom TSV Hohenbrunn-Riemerling, Mainburg, Sulzberg und Neutraubling.
Wie es im nächsten Herbst weiter gehen soll steht allerdings noch in den Sternen. Einige werden die Gruppe verlassen und man braucht eine Mindesttänzerzahl von sechs Leuten.